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Mathias Schröder
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Kreissparkasse Stade mit dem Geschäftsergebnis in einem ungewöhnlichen und von Sondereffekten geprägten Geschäftsjahr 2022 zufrieden.
Das Jahr 2022 war von großen Herausforderungen für Konjunktur und Kapitalmärkte geprägt. Dabei hatten die Zinswende und die hohen Inflationsraten einen entscheidenden Einfluss. Zusätzlich haben hohe Energiepreise, unterbrochene Lieferketten, die andauernde Corona-Pandemie und der Krieg in der Ukraine das Jahr 2022 zu einem außergewöhnlichen gemacht. Unter diesen Rahmenbedingungen, ergänzt um die anhaltende Notwendigkeit zur nachhaltigen Transformation, startete die Weltwirtschaft ins neue Jahr.
Hohe Teuerungsraten ganz allgemein und im Besonderen für Energie, eine vollständige Neuordnung der globalen Wirtschafts- und Lieferbeziehungen sowie die Gefahr dauerhafter geopolitischer Spannungen belasten unsere Volkswirtschaft. Unser Wohlstand muss jetzt aktiv verteidigt und zum Teil neu erarbeitet werden. Dazu sind grundlegende Veränderungen notwendig. Diese Anpassungsphase wird mit zwischenzeitlichen Wohlstandsverlusten einhergehen. Darauf müssen sich alle Verbraucher und Sparer einstellen.
Sparkassen begleiten ihre Kunden als zuverlässiger Partner gerade auch durch schwierige Zeiten. So ist Deutschland vergleichsweise gut durch die Finanz- und Eurokrise und zuletzt auch die Corona-Pandemie gekommen. Nach einer jahrelangen Durststrecke kommen nun die Zinsen wieder zurück.
Die Kreissparkasse Stade rät, stärker als bisher auf den realen Zinssatz – Leitzins minus Inflation – zu achten. Denn auch wenn der Zins wieder zurückgekehrt ist, wird der reale Zinssatz noch eine Weile deutlich negativ bleiben.
Die Kreissparkasse Stade gehört zu den mittelgroßen Sparkassen in Niedersachsen – mit über 2,2 Mrd. Euro Bilanzsumme und einem Eigenkapital von ca. 170 Millionen Euro. Über 300 Mitarbeiter betreuen die ca. 65.000 Kunden der Sparkasse.
Darlehenszusagen:
Die Zusagen an neuen Krediten – getragen insbesondere durch die gewerblichen Kunden – konnten in 2022 auf ca. 380 Mio. Euro (+25 Mio. Euro) noch einmal spürbar ausgeweitet werden. Allerdings ist aufgrund der Rahmenbedingungen bereits eine spürbare Abkühlung auf der Nachfrageseite - insbesondere im Bereich der Immobilienfinanzierung - zu verzeichnen.
Der Bestand an Kundenkrediten erhöhte sich auf nahezu 1,7 Milliarden Euro.
Einlagenwachstum:
Die gesamten Kundeneinlagen belaufen sich auf ca. 1,54 Milliarden Euro. Trotz der jüngsten Entscheidungen der EZB zur Anhebung der Zinsen dominiert dabei noch die sogenannte täglich fällige Geldanlage. Aufgrund der eingangs geschilderter Inflation ist es allerdings wirtschaftlich nicht sinnvoll, auf längere Sicht höhere Geldsummen in dieser Anlageform zu verwahren. „Und das ist auch gar nicht nötig, da wir interessante Sparprodukte mit Laufzeiten von 3 Monaten bis zu 10 Jahren für unsere Kunden aufgelegt haben“, erörtert der Vorstandsvorsitzende der KSK Stade Matthias Lühmann.
Wertpapierbestand:
Eine gute Alternative bietet eine Geldanlage in Wertpapieren. Dabei setzt die Kreissparkasse Stade insbesondere auf Sparpläne, mit denen die Kunden schon mit kleineren Summen ab 25 Euro im Monat in einen Sparplan der Deka regelmäßig sparen können. Dabei partizipieren sie von dem professionellen Fondsmanagement der Deka und von dem sogenannten Cost-Average-Effekt. Bei fallenden Kursen an der Börse erhalten die Investoren mehr Anteile, während sie bei steigenden Kursen eine geringere Anzahl an Papieren kaufen. Über einen längeren Zeitraum betrachtet zahlen die Anleger daher einen günstigen Durchschnittspreis für die Anteile.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden von Kunden über 85 Millionen Euro über die Kreissparkasse Stade in Wertpapieranlagen investiert.
Bauspargeschäft:
Das Bausparen ist insbesondere in dem aktuellen Marktumfeld, bei dem tendenziell steigende Zinsen zu beobachten sind, ein attraktives Produkt für eine relativ breite Zielgruppe. Denn der Bausparer sichert sich die Zinsen von heute bereits für ein Darlehen, welches erst in mehreren Jahren zur Auszahlung kommt.
Durch die KSK Stade wurde eine Bausparsumme von über 45 Millionen Euro und über 800 Verträge an die LBS Hannover vermittelt.
Immobilienvermittlung:
Inflation, gestiegene Rohstoffpreise und steigende Zinsen waren die Gründe für einen bereits spürbaren Nachfragerückgang.
Trotzdem konnten die Immobilienmakler aufgrund ihrer sehr guten Position in der Region im abgelaufenen Jahr Immobilien mit einem Gesamtwert von fast 19,0 Millionen Euro im Geschäftsgebiet vermitteln.
Versicherungsgeschäft:
Als einen festen Baustein im Rahmen ihrer ganzheitlichen Beratung betrachtet die Kreissparkasse Stade die Absicherung ihrer Kunden vor Risiken im Rahmen von Lebens-, Renten- oder Sachversicherungen.
„Für uns ist dieses Geschäftsfeld Bestandteil einer umfassenden Beratung. Daher sind wir mit den Ergebnissen im laufenden Geschäftsjahr noch nicht zufrieden“, berichtet Matthias Lühmann. Um die vorhandenen Potenziale besser zu heben, wird man sich hier künftig noch optimaler aufstellen.
Aufgrund der großen Kraftanstrengung bei der Ausrichtung auf eine kundenorientierte Aufstellung der Sparkasse, die nur durch eine Teamleistung vieler Beteiligter aus allen Bereichen der Sparkasse zu realisieren war, ist der Vorstand mit diesem Ergebnis sehr zufrieden.
Zinsänderungsrisiko:
Zunächst einmal ist es eine gute Nachricht, dass mit den Zinsen Verzicht auf heutigen Konsum wieder honoriert und Risiken richtig bepreist werden. Für die gesamte Kreditwirtschaft bedeuten steigende Zinsen letztlich wieder den Übergang in ein jahrzehnte-lang bewährtes und solides Geschäftsmodell – die Welt wird perspektivisch also für alle wieder einfacher.
„Mit der Rückkehr des Zinses bieten sich für unsere Kunden – aber auch für uns – wieder ganz neue Möglichkeiten. Darauf freuen wir uns“, betont der Vorstandsvorsitzende Matthias Lühmann.
Neue Vertriebsausrichtung:
Die Erkenntnis der KSK Stade war es, dass unterschiedliche Kundengruppen auch unterschiedliche Bedürfnisse und Anforderungen an Leistungen, Produkte und Beratung haben. Das bedeutet, dass für spezielle Kundenwünsche auch spezielle Produkte und Berater vorgehalten werden. Dies wurde in neuen Strukturen umgesetzt und greift seit dem 01.11.2022.
Wurden bislang sämtliche Kundengruppen - also vom Privatkunden über den Immobilienkunden bis zum gewerblichen Kunden - in einer Verantwortung in den Filialdirektionen betreut, sind nunmehr klare Zuständigkeiten und Verantwortungen geschaffen worden. Es wird in Firmenkunden, Privatkunden, Private Banking und Immobilienkunden unter jeweils einer eigenen Leitung, die dann für das gesamte Geschäftsgebiet zuständig ist, unterschieden.
Zudem wird mit einem DigitalCenter eine Möglichkeit für diejenigen Kunden vorgehalten, die lieber digital oder per Telefon mit der Kreissparkasse in Kontakt treten möchten.
In der neuen Struktur können die Kunden besser und umfangreicher beraten und auf deren Wünsche eingegangen werden. Bei Bedarf werden Spezialisten in die Beratung eingebunden. Gleichzeitig wurden die Entscheidungskompetenzen in der Fläche erhöht, was wiederum den Kunden zugutekommt, weil Entscheidungen schnell und effizient getroffen werden können.
„Obwohl alles recht neu ist, bekommen wir von unseren Kunden bereits positive Rückmeldungen“, weiß Matthias Lühmann zu berichten. „Aber wir sind mit diesem Prozess natürlich auch noch nicht am Ende“, ergänzt er.
Provisionsberatung vs. Honorarberatung:
Vermögensaufbau oder die Absicherung von Lebensrisiken gehören zu den Dingen im Leben, um die man sich kümmern muss. Sparkassen sind dafür da, alle Menschen – auch die mit eher kleinem Geldbeutel - mit einer individuellen Beratung bei diesen Themen zu beraten.
„Mit der für die Kunden kostenlosen sogenannten Provisionsberatung haben alle Menschen, unabhängig von ihrer finanziellen Situation, die Möglichkeit, sich beraten zu lassen“, informiert der Vorstandsvorsitzende Matthias Lühmann. „Honorarberatung schließe dagegen gerade diejenigen von einer Beratung aus, die diese am dringendsten benötigen – das kann nicht unser Ziel sein“ fährt er fort.
Die Hälfte aller Wertpapiersparpläne in der Sparkassengruppe werden mit weniger als 50 EUR monatlich bespart, 27 % mit weniger als 25 EUR im Monat. 89 % dieser Kunden haben keinen weiteren Sparplan oder keine Einmalanlage! Wenn ein Anleger für eine Erstberatung von zwei Stunden erst einmal die tatsächlichen Kosten von durchschnittlich 360 EUR als Honorar auf den Tisch legen muss, wird er oder sie, statt sich beraten zu lassen, eher beratungsfreie Angebote mit unkalkulierbaren Risiken in Anspruch nehmen.
Geldautomatensprengungen:
In den vergangenen zwei Jahren hat bundesweit die Zahl der Angriffe auf Geldautomaten mit Festsprengstoff stark zugenommen. Die Wucht der Detonationen sorgt nicht nur für erheblichen Sachschaden, sondern birgt vor allem auch ein hohes Risiko für Leib und Leben unbeteiligter Dritter, insbesondere der unmittelbaren Anwohner. Entsprechend investiert die Kreissparkasse Stade schon lange in standortindividuelle Sicherungsmaßnamen, die im besten Fall nicht nur darauf abzielen, den Erfolg der Tat zu erschweren, sondern die Tat schon im Vorfeld zu verhindern.
Die Sicherungskonzepte umfassen bauliche, mechanische, elektronische und organisatorische Maßnahmen. Welche Maßnahmen jeweils geeignet sind, hängt maßgeblich von den Gegebenheiten vor Ort ab. Sollte an besonders gefährdeten Standorten kein Maßnahmen-Mix geeignet sein, das Risiko einer Sprengung ausreichend zu senken, kann auch eine Schließung gefährdeter Standorte notwendig werden. Das ist aber die „Ultima Ratio“.
„Im Fokus bei allen Überlegungen steht die Sicherheit unserer Kunden sowie unserer Mitarbeiter. Darauf richten wir unser Handeln aus“, betont Berend Bohlen.
Sparkassen-Girocard - mehr Leistung durch Visa:
Die Kunden in Deutschland greifen am liebsten zur Girocard. Sie kommt jeden Tag bei rund 18 Millionen Bezahlvorgängen im Einzelhandel zum Einsatz. Die Sparkassen öffnen ihren Kunden mit der neuen Girocard die Tür zum Bezahlen in der Online-Welt. Mit dieser kann künftig im e-Commerce bezahlt werden. Dafür wurde die Girocard und Giropay verknüpft. Immer mehr Online-Händler werden in diesem Jahr diese Zahlmöglichkeit anbieten. Gleichzeitig wird die Kreissparkasse zukünftig ihre Karten mit einer Visa Debitkarte als Co-Badge ausstatten. Damit ist die Karte nicht nur an vielen zusätzlichen Zahlstellen im Ausland einsetzbar, sondern auch bei vielen weiteren Online-Händlern, die schon jetzt Zahlungen mit Visa ermöglichen.
„Unsere Kunden erhalten von uns für jeden Anlass das passende Zahlverfahren, sowohl online als auch offline. Die Girocard entwickelt sich dabei enorm weiter“, berichtet das Vorstandsmitglied der Kreissparkasse Berend Bohlen.
Bauvorhaben:
Die Kreissparkasse Stade plant, ihre Hauptstelle in der Großen Schmiedestraße umzubauen und an den heutigen Kundenansprüchen auszurichten. Einige Vertriebseinheiten – das Firmenkundenmanagement und das Private Banking – sind daher bereits vorübergehend in ein Gebäude Am Sande eingezogen. Im Kern geht es bei der Baumaßnahme um die Revitalisierung, also Erhalt der Zukunftsfähigkeit des Gebäudes, die Etablierung höherer energetischer Standards und eben die Umwandlung in ein modernes Beratungscenter mit ausreichend Platz für die neuen Vertriebseinheiten. Mit modernen Teambüros und ausreichenden Beratungsmöglichkeiten in verschiedenen Größen sowie einen Empfang für Kunden, die außerhalb der Servicezeit einen Beratungstermin haben. „Wir haben das Ziel, diesen Bauabschnitt bis Ende 2024 fertigzustellen“, berichtet Berend Bohlen.
Bei den übrigen Geschossen steht die Erzielung einer größtmöglichen Flexibilität für zukünftige Raumbedarfsänderungen im Fokus sowie die Verknüpfung von mobilem und stationärem Arbeiten. Zudem sollen Besprechungsmöglichkeiten geschaffen und die Ausrichtung auf ein papierarmes Büro, zum Beispiel über Zentraldrucker, forciert werden.
Gesellschaftliches Engagement:
Vor nunmehr 30 Jahren hat die KSK Stade die Alles Gute-Stiftung und vor 25 Jahren die Bürger-Stiftung gegründet. Heute haben sich beide Stiftungen in der Region schon längst einen Namen gemacht und sind als aktiver Förderer von Kunst, Kultur, Musik, Heimatpflege und vielem mehr nicht mehr wegzudenken. „Allein die Alles Gute-Stiftung hat bereits über 1,3 Mio. € an Fördergeldern in die Region vergeben. Und jährlich kommen 30 – 40.000 Euro dazu“, weiß Stiftungsvorstand Matthias Lühmann zu berichten. Die Fördersumme der Bürger-Stiftung in den letzten 25 Jahren beläuft sich inkl. der von ihr verwalteten Treuhand-stiftungen bereits auf etwa 3,0 Mio. € – allein im Jahr 2022 waren es über 315.000 €.
„Auf das Wirken unserer Stiftungen und das, was wir damit alles Gutes im Landkreis fördern können, sind wir schon ein wenig stolz“, befindet der Vorstand der Kreissparkasse unisono.
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